Dieser Blogbeitrag liefert einen Überblick zur Messung der User Experience (UX). Viel Spaß beim Lesen!
Der Begriff User Experience (UX) beschreibt alle Aspekte der Erfahrung, die ein Nutzer im Kontakt mit dem Produkt, der Website oder Software macht. Sie steht in Verbindung mit der Gestaltung der App oder Website.
Für die Messung der UX gibt es viele verschiedene Metriken. Für den Erfolg der UX sollten aber vor allem Metriken gemessen werden, die tatsächlich relevant sind. Am besten ist es, wenn ein Unternehmen damit beginnt 2 oder 3 der wichtigsten Metriken und KPIs zu messen. Wir wollen dir hier einige der wichtigsten Metriken vorstellen.
Die Task Success Rate (TSR) wird sehr häufig verwendet und misst die Anzahl der korrekt ausgeführten Aufgaben, welche im Voraus definiert werden. Eine Aufgabe könnte zum Beispiel das Bestellen des Produkts oder das Ausfüllen eines Formulars sein. Obwohl die TSR nicht zeigen kann wo potenzielle UX-Probleme liegen, ist sie ein guter und wertvoller Indikator dafür, ob Nutzer ihre Ziele mit dem Produkt erreichen können.
Time on Task beschreibt die durchschnittliche Zeit, die Nutzer benötigen um eine Aufgabe erfolgreich abzuschließen. Je kürzer diese Zeit ist, desto besser ist die UX.
Hierbei wird analysiert, wie viele Nutzer die Navigationsleiste nutzen vs. die Anzahl an Nutzern, die die Suchfunktion nutzen. In den meisten Fällen ist es besser wenn die Suchfunktion weniger genutzt wird.
Die User Error Rate (UER) ist die Anzahl von Fehlern, die Nutzer während der Erfüllung einer Aufgabe machen. Bei der Messung der UER ist es wichtig zu definieren, welche Aktionen als Fehler interpretiert werden sollen. Hier kannst du herausfinden, wie übersichtlich und nutzerfreundlich deine Website ist. Je höher der UER Wert ist, desto höher ist die Anzahl der Usability-Probleme.
Task Satisfaction Rating: Nach der Erfüllung einer Aufgabe fragt man die Nutzer, wie schwer sie diese fanden. So kann man bewerten wie schwer eine Aufgabe im Vergleich zu anderen empfunden wird.
Test Satisfaction Rating: Die Nutzer werden nach ihrer allgemeinen Meinung zur Usability des zu untersuchenden Gegenstandes befragt. Eine etablierte Methode hierfür ist der System Usability Scale (SUS), ein 10-Punkte-Fragebogen mit fünf Antwortmöglichkeiten, welcher als "quick and dirty" beschrieben wird.
Mit dem Net Promoter Score (NPS) wird die Kundenzufriedenheit auf einer Skala von 0-10 gemessen. Dabei werden die Kunden gefragt, wie wahrscheinlich es ist, dass sie [Marke, Website, Dienstleistung etc.] weiterempfehlen würden. Die Skala wird in 3 Teilen betrachtet.
0-6: Kritiker
7-8: Passive
9-10: Fürsprecher
Hierbei wird betrachtet, welche Nutzer wie oft auf welches Problem gestoßen sind. So lässt sich herausfinden, welche Probleme ein tatsächliches UX Problem darstellen.
Mit den in diesem Artikel vorgestellten Metriken lässt sich die UX bereits sehr gut messen. Dabei sollte aber nochmal erwähnt werden, dass man vor allem Metriken nutzen sollte, die auch relevant für das eigene Produkt, die Software oder die Website sind.
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